2011: Suche und Erkundung

am Rammelsberg und in seiner Umgebung

Mit der Erzsuche verbinden sich fast immer große Hoffnungen und Wünsche. Jahrzehntelange vergebliche Arbeit, viel erfolglos investiertes Geld und letztlich die Aufgabe der Suchbergwerke waren in der Umgebung des Rammelsberg die Regel, denn bisher sind alle Versuche wirtschaftliche Misserfolge geblieben.
Seit 2008 wird wieder im Gosetal nach Erz gesucht. Das hat für Aufsehen gesorgt und Erwartungen geweckt, dass es in Goslar wieder zu einem florierenden Bergbau kommen könnte. Dieses Heft soll den Stand der Sucharbeiten erläutern und zeigen, welche Erkenntnisse dabei gewonnen worden sind. Beschrieben werden auch die Art der durchgeführten Sucharbeiten und die Gründe für die Wahl der Suchbereiche. Gleichzeitig werden grundlegende Zusammenhänge erläutert, um die Einschätzungen der bisherigen Arbeiten und der momentanen Situation zu erleichtern.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2011

2010: Der Röderstollen

Denkmalpflege und Besucherführungen in der Zeit vor der Museumsgründung

Mitte der 1980er Jahre war absehbar, dass 1988 am Rammelsberg die Erzreserven und damit die Förderung zu Ende gehen würden. Damit drohten nicht nur viele Arbeitsplätze verloren zu gehen, sondern auch ans Herz gewachsene bergbauliche Traditionen. Zum Beispiel konnte der Besucherbetrieb im Röderstollen nicht mehr in Bergwerksregie weiter geführt werden, wie es bis dahin der Fall gewesen war. In dieser Phase wurde unser Verein gegründet, vor allem, um den Röderstollen für ein breites Publikum zu erhalten und daraus ein Bergbaumuseum zu entwickeln.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2010

2009: Erzabbau am Rammelsberg

In den Jahresgaben unseres Förderver­eins ist bislang vor allem über Schächte, Stollen und Fahrzeuge des Rammels­bergs geschrieben worden, jedoch nur sehr wenig über das Primäre dieses ehemaligen Erzbergwerks, über den Erzabbau. Die Beschreibung, wie Erz abgebaut worden ist, beschränkt sich auch in der Literatur im Wesentlichen auf einige wenige Aufsätze in Fachzeitschriften und dann in der Regel auch nur auf Beschreibungen von Neuentwick­lungen. In Überblicksdarstellungen wird der Erzabbau nur recht stiefmütterlich behandelt. Grund dafür ist wahrscheinlich, dass dieses Thema als schwer dar­stellbar gilt und sich kaum ein breites Publikum dafür zu finden scheint.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2009

2008: Tagesanlagen des Rammelsberges

Zum ehemaligen Erzbergwerk Rammelsberg gehörte in seiner außerordentlich langen Betriebsgeschichte  eine große Zahl von Tagesanlagen. Sie  hatten untereinander technisch-organisatorische Verbindungen und bildeten  Ensembles, die von Zeitabschnitt zu Zeitabschnitt sehr unterschiedlich aussahen. Das vorliegende Heft soll einen Überblick geben über dieses bislang noch nicht in Form einer eigenständigen Monographie behandelte Thema.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2008

2007: Stollen des Rammelsberges

Stollen, besonders der Röderstollen  und die Grubenbahnfahrt in der Tagesförderstrecke, sind für unser Museum die beiden wichtigsten Besucherbereiche. Und mit dem etwa einen Kilometer langen Rathstiefsten Stollen präsentiert unser Museum seinen  Besuchern einen der ältesten erhalten  gebliebenen Stollen Mittel- und Nordeuropas, der überdies heute noch vollständig funktioniert.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2007

Fortbildung „Restaurierung von Metallobjekten“

Seitens der Museumsmitarbeiter wurden zunehmend Bedenken zu unseren Restaurierungsprojekten geäußert. Kernaussage war, dass uns die fachlichen Kenntnisse fehlen und die Arbeiten seitens des Museums von einem ausgebildeten Restaurator koordiniert und beaufsichtigt werden sollten. Da wir tatsächlich nur über wenig Erfahrung verfügten, organisierte die Museumleitung einen Lehrgang unter dem Namen

Einführung in Restaurierungsethik und Restaurierungskunde für industrielles Kulturgut“

unter der Leitung von Stefan Lasch-Abendroth (Schmiedemeister und Metallrestaurator) für einzelne Museums- und Fördervereinsmitarbeiter. Dieser Lehrgang fand am 10. und 11. Februar 2006 statt und wurde mit Zertifikat abgeschlossen. Objekt für untersuchende, dokumentierende und konservierende Maßnahmen war damals der SIG-Scherenbohrwagen, der nach längerer Standzeit in der Ausstellung unter Tage starke Korrosionsschäden aufwies. An konservierende Maßnahmen wurden Anstriche mit Kadosin und Ovatrol durchgeführt. Ein weiterer Kurs fand am 20./21. Oktober 2007 statt. Objekt war diesmal der Wurfschaufellader Atlas Copco LM 35 Nr 10, der ebenfalls von 2001 an in der Ausstellung vorgeführt worden war.

2006: Schächte des Rammelsberges

Schächte sind für fast jedes Bergwerk der Mittelpunkt des Betriebsgeschehens. Ihre Fördergerüste, Fördertürme und Fördermaschinenhäuser sind  deshalb auch Symbole und architektonische Höhepunkte vieler Zechenanlagen. Das gilt auch für den Rammelsberg. Schon 1606 hat Zacharias Koch  die Göpelhäuser der Rammelsberger  Schächte auf einer Goslarer Stadtansicht überdimensional abgebildet.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2006

Einbau einer Beleuchtung in die Gestängestrecken

Seit der Ausweitung des Führungsbereichs auf alle vier Radstuben des Roederschen Systems waren die Gestängestrecken von der oberen und der unteren Kunstradstube für die Besucher einsehbar, aber mangels Ausleuchtung unsichtbar. In Absprache mit dem Museum installierten wir dort 2005 eine Beleuchtung durch Halogenstrahler samt Kabeln zur Verteilerstation. Der elektrische Anschluß wurde von einer Fachfirma abgeschlossen; sämtliche Kosten wurden vom Verein übernommen.

Bild: Familie Dützer
In diese Gestängestrecken des Serinissimorum Schachtes wurde durch unseren Förderverein eine Beleuchtungsanlage eingebaut. Bild: Familie Dützer
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