2016: Goslars Schicksalsberg

Wechselwirkungen zwischen Rammelsberg und Goslar

Unser Förderverein hat dieses Jahr von der Goslarer Künstlerin Monika K. Jain das Aquarell „Schicksalsberg Rammelsberg“ für unser Museum erworben (s. Titelbild auf der äußeren Umschlagseite). Das Bild zeigt eine sommerliche Impression, wie sie die Künstlerin beim Blick aus einem der Fenster des Goslarer Schuhhofes empfunden hat. Zu sehen sind die umliegenden Dächer, die Marktkirche und im Hintergrund der Rammelsberg.


    2015: Unbekannter Rammelsberg

    Erzabbau im Mittelalter – andere Bergwerke im Vergleich


      2014: Haus Schulenburger Suchort am Herzberg

      2011/12 war schon einmal die (Erz-) Suche und Erkundung am Rammelsberg und in seiner Umgebung Thema einer Jahresgabe. Darin spielte die Geschichte des Haus Schulenburger Suchorts allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Mittlerweile ist dieser Stollen in den Mittelpunkt unserer Vereinsarbeit gerückt. Bei seiner Wiederaufwältigung wurden viele neue Erkenntnisse gewonnen. Deshalb war es naheliegend, diesen Stollen gesondert zum diesjährigen Thema der Jahresgabe zu machen.


        2013: Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Harzer Kanppenvereins

        Die Gründungsmitglieder unseres Harzer Knappenvereins (HKV) haben 1964 bei der Wahl des Vereinsnamens ihre Offenheit für alle Harzer Bergleute signalisiert und sich der seit Jahrhunderten gebräuchlichen Bezeichnung Knappen besonnen. Darunter wurden seit alters her die einfachen Bergleute verstanden, die unter Aufsicht arbeiteten und keinen Grubenbesitz hatten. Die Aufsicht führten Steiger. Sie gehörten wie die Knappen nicht zu den Grubeneigentümern.

        Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2013

        2012: Erzaufbereitung Rammelsberg

        Entstehung, Betrieb, Vergleich

        Die Rammelsberger Aufbereitungsanlage bildet optisch den Mittelpunkt des Erzbergwerks Rammelsberg. Zu ihr gehört der größte Teil der Tagesanlagen. Ihre markante Form ist zum Logo unseres Museums und zum Markenzeichen des UNESCO-Welterbes Erzbergwerk Rammelsberg, Altstadt Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft geworden.


          Reparatur von Frostschäden am Mauerwerk

          Seit längerer Zeit bildeten sich Schäden im Mauerwerk der für den Besucherverkehr benutzten Strecken. Ihre Ursache war zum einen Frosteinwirkung durch im Winter einziehende kalte Wetter, zum anderen Druckeinwirkung durch Gebirgsbewegungen. Da sich unter unseren Mitarbeitern ein erfahrener Maurer befand, bat man uns, erste vordringliche Sanierungsarbeiten zur Wiederherstellung der Sicherheit durchzuführen, bis das Museum eine großangelegte Ausbesserung durch eine Fachfirma beauftragen konnte. Die von uns durchgeführten Arbeiten umfassten

          • den Austausch defekter Ziegel und Füllung offener Fugen im Bereich der vorderen Tagesförderstrecke
          • den Abriß und Neubau eines gerissenen Mauersegmentes im Lokschuppen der Richtschachtausstellung
          • die Ausfüllung offener Fugen im Bereich des Roederstolleneingangs

          Im Jahr 2012 wurde dann die Fa. Feldhaus vom Museum mit der Generalsanierung des Mauerwerks in der vorderen Tagesförderstrecke beauftragt.

          Neu errichtetes Mauersegment im Lockschuppen unter Tage (Besucherbereich)

          Bild: Familie Dützer

          2011: Suche und Erkundung

          am Rammelsberg und in seiner Umgebung

          Mit der Erzsuche verbinden sich fast immer große Hoffnungen und Wünsche. Jahrzehntelange vergebliche Arbeit, viel erfolglos investiertes Geld und letztlich die Aufgabe der Suchbergwerke waren in der Umgebung des Rammelsberg die Regel, denn bisher sind alle Versuche wirtschaftliche Misserfolge geblieben.
          Seit 2008 wird wieder im Gosetal nach Erz gesucht. Das hat für Aufsehen gesorgt und Erwartungen geweckt, dass es in Goslar wieder zu einem florierenden Bergbau kommen könnte. Dieses Heft soll den Stand der Sucharbeiten erläutern und zeigen, welche Erkenntnisse dabei gewonnen worden sind. Beschrieben werden auch die Art der durchgeführten Sucharbeiten und die Gründe für die Wahl der Suchbereiche. Gleichzeitig werden grundlegende Zusammenhänge erläutert, um die Einschätzungen der bisherigen Arbeiten und der momentanen Situation zu erleichtern.


            2010: Der Röderstollen

            Denkmalpflege und Besucherführungen in der Zeit vor der Museumsgründung

            Mitte der 1980er Jahre war absehbar, dass 1988 am Rammelsberg die Erzreserven und damit die Förderung zu Ende gehen würden. Damit drohten nicht nur viele Arbeitsplätze verloren zu gehen, sondern auch ans Herz gewachsene bergbauliche Traditionen. Zum Beispiel konnte der Besucherbetrieb im Röderstollen nicht mehr in Bergwerksregie weiter geführt werden, wie es bis dahin der Fall gewesen war. In dieser Phase wurde unser Verein gegründet, vor allem, um den Röderstollen für ein breites Publikum zu erhalten und daraus ein Bergbaumuseum zu entwickeln.


              2009: Erzabbau am Rammelsberg

              In den Jahresgaben unseres Förderver­eins ist bislang vor allem über Schächte, Stollen und Fahrzeuge des Rammels­bergs geschrieben worden, jedoch nur sehr wenig über das Primäre dieses ehemaligen Erzbergwerks, über den Erzabbau. Die Beschreibung, wie Erz abgebaut worden ist, beschränkt sich auch in der Literatur im Wesentlichen auf einige wenige Aufsätze in Fachzeitschriften und dann in der Regel auch nur auf Beschreibungen von Neuentwick­lungen. In Überblicksdarstellungen wird der Erzabbau nur recht stiefmütterlich behandelt. Grund dafür ist wahrscheinlich, dass dieses Thema als schwer dar­stellbar gilt und sich kaum ein breites Publikum dafür zu finden scheint.


                2008: Tagesanlagen des Rammelsberges

                Zum ehemaligen Erzbergwerk Rammelsberg gehörte in seiner außerordentlich langen Betriebsgeschichte  eine große Zahl von Tagesanlagen. Sie  hatten untereinander technisch-organisatorische Verbindungen und bildeten  Ensembles, die von Zeitabschnitt zu Zeitabschnitt sehr unterschiedlich aussahen. Das vorliegende Heft soll einen Überblick geben über dieses bislang noch nicht in Form einer eigenständigen Monographie behandelte Thema.


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