2018: Beschreibung des Bergbaus von Georg Heinrich Ahrend, 1853

Bekannt sind von Ahrends Betriebsbeschreibung zwei handschriftliche
Exemplare. Das erste ist mit 1853 datiert (siehe Abbildung 4). Seine Wiederveröffentlichung steht im Mittelpunkt dieses Jahresgabenheftes. Es hat die Aufschrift „für die Bergamtsbibliothek“ und befand sich bis 2016 in der Sammlung von Heinrich Stöcker, die nach seinem Tode aufgelöst wurde (siehe Titelblatt).
Parallel zu dem Bergamtsexemplar hat Ahrend offensichtlich einen Bericht gleichen Namens für das Archiv des Hüttenamts in Oker schreiben lassen.
Dort wurde es 1931 von Wilhelm Bornhardt im Zusammenhang mit seinen  historischen Recherchen eingesehen. Der Standort dieses Exemplars ist heute nicht mehr bekannt.


    2016: Goslars Schicksalsberg

    Wechselwirkungen zwischen Rammelsberg und Goslar

    Unser Förderverein hat dieses Jahr von der Goslarer Künstlerin Monika K. Jain das Aquarell „Schicksalsberg Rammelsberg“ für unser Museum erworben (s. Titelbild auf der äußeren Umschlagseite). Das Bild zeigt eine sommerliche Impression, wie sie die Künstlerin beim Blick aus einem der Fenster des Goslarer Schuhhofes empfunden hat. Zu sehen sind die umliegenden Dächer, die Marktkirche und im Hintergrund der Rammelsberg.


      2015: Unbekannter Rammelsberg

      Erzabbau im Mittelalter – andere Bergwerke im Vergleich


        2014: Haus Schulenburger Suchort am Herzberg

        2011/12 war schon einmal die (Erz-) Suche und Erkundung am Rammelsberg und in seiner Umgebung Thema einer Jahresgabe. Darin spielte die Geschichte des Haus Schulenburger Suchorts allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Mittlerweile ist dieser Stollen in den Mittelpunkt unserer Vereinsarbeit gerückt. Bei seiner Wiederaufwältigung wurden viele neue Erkenntnisse gewonnen. Deshalb war es naheliegend, diesen Stollen gesondert zum diesjährigen Thema der Jahresgabe zu machen.


          2013: Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Harzer Kanppenvereins

          Die Gründungsmitglieder unseres Harzer Knappenvereins (HKV) haben 1964 bei der Wahl des Vereinsnamens ihre Offenheit für alle Harzer Bergleute signalisiert und sich der seit Jahrhunderten gebräuchlichen Bezeichnung Knappen besonnen. Darunter wurden seit alters her die einfachen Bergleute verstanden, die unter Aufsicht arbeiteten und keinen Grubenbesitz hatten. Die Aufsicht führten Steiger. Sie gehörten wie die Knappen nicht zu den Grubeneigentümern.

          Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2013

          2012: Erzaufbereitung Rammelsberg

          Entstehung, Betrieb, Vergleich

          Die Rammelsberger Aufbereitungsanlage bildet optisch den Mittelpunkt des Erzbergwerks Rammelsberg. Zu ihr gehört der größte Teil der Tagesanlagen. Ihre markante Form ist zum Logo unseres Museums und zum Markenzeichen des UNESCO-Welterbes Erzbergwerk Rammelsberg, Altstadt Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft geworden.


            Reparatur von Frostschäden am Mauerwerk

            Seit längerer Zeit bildeten sich Schäden im Mauerwerk der für den Besucherverkehr benutzten Strecken. Ihre Ursache war zum einen Frosteinwirkung durch im Winter einziehende kalte Wetter, zum anderen Druckeinwirkung durch Gebirgsbewegungen. Da sich unter unseren Mitarbeitern ein erfahrener Maurer befand, bat man uns, erste vordringliche Sanierungsarbeiten zur Wiederherstellung der Sicherheit durchzuführen, bis das Museum eine großangelegte Ausbesserung durch eine Fachfirma beauftragen konnte. Die von uns durchgeführten Arbeiten umfassten

            • den Austausch defekter Ziegel und Füllung offener Fugen im Bereich der vorderen Tagesförderstrecke
            • den Abriß und Neubau eines gerissenen Mauersegmentes im Lokschuppen der Richtschachtausstellung
            • die Ausfüllung offener Fugen im Bereich des Roederstolleneingangs

            Im Jahr 2012 wurde dann die Fa. Feldhaus vom Museum mit der Generalsanierung des Mauerwerks in der vorderen Tagesförderstrecke beauftragt.

            Neu errichtetes Mauersegment im Lockschuppen unter Tage (Besucherbereich)

            Bild: Familie Dützer

            2011: Suche und Erkundung

            am Rammelsberg und in seiner Umgebung

            Mit der Erzsuche verbinden sich fast immer große Hoffnungen und Wünsche. Jahrzehntelange vergebliche Arbeit, viel erfolglos investiertes Geld und letztlich die Aufgabe der Suchbergwerke waren in der Umgebung des Rammelsberg die Regel, denn bisher sind alle Versuche wirtschaftliche Misserfolge geblieben.
            Seit 2008 wird wieder im Gosetal nach Erz gesucht. Das hat für Aufsehen gesorgt und Erwartungen geweckt, dass es in Goslar wieder zu einem florierenden Bergbau kommen könnte. Dieses Heft soll den Stand der Sucharbeiten erläutern und zeigen, welche Erkenntnisse dabei gewonnen worden sind. Beschrieben werden auch die Art der durchgeführten Sucharbeiten und die Gründe für die Wahl der Suchbereiche. Gleichzeitig werden grundlegende Zusammenhänge erläutert, um die Einschätzungen der bisherigen Arbeiten und der momentanen Situation zu erleichtern.


              2010: Der Röderstollen

              Denkmalpflege und Besucherführungen in der Zeit vor der Museumsgründung

              Mitte der 1980er Jahre war absehbar, dass 1988 am Rammelsberg die Erzreserven und damit die Förderung zu Ende gehen würden. Damit drohten nicht nur viele Arbeitsplätze verloren zu gehen, sondern auch ans Herz gewachsene bergbauliche Traditionen. Zum Beispiel konnte der Besucherbetrieb im Röderstollen nicht mehr in Bergwerksregie weiter geführt werden, wie es bis dahin der Fall gewesen war. In dieser Phase wurde unser Verein gegründet, vor allem, um den Röderstollen für ein breites Publikum zu erhalten und daraus ein Bergbaumuseum zu entwickeln.