2010: Der Röderstollen

Denkmalpflege und Besucherführungen in der Zeit vor der Museumsgründung

Mitte der 1980er Jahre war absehbar, dass 1988 am Rammelsberg die Erzreserven und damit die Förderung zu Ende gehen würden. Damit drohten nicht nur viele Arbeitsplätze verloren zu gehen, sondern auch ans Herz gewachsene bergbauliche Traditionen. Zum Beispiel konnte der Besucherbetrieb im Röderstollen nicht mehr in Bergwerksregie weiter geführt werden, wie es bis dahin der Fall gewesen war. In dieser Phase wurde unser Verein gegründet, vor allem, um den Röderstollen für ein breites Publikum zu erhalten und daraus ein Bergbaumuseum zu entwickeln.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2010

2009: Erzabbau am Rammelsberg

In den Jahresgaben unseres Förderver­eins ist bislang vor allem über Schächte, Stollen und Fahrzeuge des Rammels­bergs geschrieben worden, jedoch nur sehr wenig über das Primäre dieses ehemaligen Erzbergwerks, über den Erzabbau. Die Beschreibung, wie Erz abgebaut worden ist, beschränkt sich auch in der Literatur im Wesentlichen auf einige wenige Aufsätze in Fachzeitschriften und dann in der Regel auch nur auf Beschreibungen von Neuentwick­lungen. In Überblicksdarstellungen wird der Erzabbau nur recht stiefmütterlich behandelt. Grund dafür ist wahrscheinlich, dass dieses Thema als schwer dar­stellbar gilt und sich kaum ein breites Publikum dafür zu finden scheint.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2009

2008: Tagesanlagen des Rammelsberges

Zum ehemaligen Erzbergwerk Rammelsberg gehörte in seiner außerordentlich langen Betriebsgeschichte  eine große Zahl von Tagesanlagen. Sie  hatten untereinander technisch-organisatorische Verbindungen und bildeten  Ensembles, die von Zeitabschnitt zu Zeitabschnitt sehr unterschiedlich aussahen. Das vorliegende Heft soll einen Überblick geben über dieses bislang noch nicht in Form einer eigenständigen Monographie behandelte Thema.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2008

2007: Stollen des Rammelsberges

Stollen, besonders der Röderstollen  und die Grubenbahnfahrt in der Tagesförderstrecke, sind für unser Museum die beiden wichtigsten Besucherbereiche. Und mit dem etwa einen Kilometer langen Rathstiefsten Stollen präsentiert unser Museum seinen  Besuchern einen der ältesten erhalten  gebliebenen Stollen Mittel- und Nordeuropas, der überdies heute noch vollständig funktioniert.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2007

2006: Schächte des Rammelsberges

Schächte sind für fast jedes Bergwerk der Mittelpunkt des Betriebsgeschehens. Ihre Fördergerüste, Fördertürme und Fördermaschinenhäuser sind  deshalb auch Symbole und architektonische Höhepunkte vieler Zechenanlagen. Das gilt auch für den Rammelsberg. Schon 1606 hat Zacharias Koch  die Göpelhäuser der Rammelsberger  Schächte auf einer Goslarer Stadtansicht überdimensional abgebildet.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2006

2004: Diesellok Ruhrthaler G42

In der langen Geschichte des Rammelsberger Erzbergbaus gab es viele verschiedene Förder- und Transporttechniken. In den ersten Jahrhunderten
sind sowohl in der Horizontal- als auch in der Vertikalförderung geflochtene
Körbe verwendet worden.

Spätestens im 16. Jahrhundert kamen sogenannte Spurnagelhunte auf. Diese vierrädrigen Förderwagen hatten zwischen ihren beiden Vorderrädern den namengebenden Spurnagel, einen kräftigen Stift. Er fasste in eine Längsnut zwischen den Laufbohlen und hielt den Förderwagen dadurch in der Spur. Damit war die erste gleisgebundene Fördertechnik erfunden. Im 18. Jahrhundert wurden viele Experimente mit der Spurführung von Förderwagen angestellt. Über die Zwischenform Holzschienen und später Eisenschienen mit L-förmigem Profil, jeweils mit Holzschwellen, bewegte sich die Entwicklung schließlich Ende des 18. Jahrhunderts in Richtung der heute üblichen Schienenprofile.

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2004 Umschlag

Förderverein Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg – Jahresgabe 2004

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