Der Förderverein unterstützte die Jahrestagung des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen e.V. in der Aula Academica der TU Clausthal. Am 11.März 2025 präsentierte er sich darüber hinaus auf Bitte des Museums mit einem Infostand und in bergmännischer Tracht.
„Der Förderverein auf der Jahrestagung des Museumsverbandes“ weiterlesenReparatur von Frostschäden am Mauerwerk
Seit längerer Zeit bildeten sich Schäden im Mauerwerk der für den Besucherverkehr benutzten Strecken. Ihre Ursache war zum einen Frosteinwirkung durch im Winter einziehende kalte Wetter, zum anderen Druckeinwirkung durch Gebirgsbewegungen. Da sich unter unseren Mitarbeitern ein erfahrener Maurer befand, bat man uns, erste vordringliche Sanierungsarbeiten zur Wiederherstellung der Sicherheit durchzuführen, bis das Museum eine großangelegte Ausbesserung durch eine Fachfirma beauftragen konnte. Die von uns durchgeführten Arbeiten umfassten
- den Austausch defekter Ziegel und Füllung offener Fugen im Bereich der vorderen Tagesförderstrecke
- den Abriß und Neubau eines gerissenen Mauersegmentes im Lokschuppen der Richtschachtausstellung
- die Ausfüllung offener Fugen im Bereich des Roederstolleneingangs
Im Jahr 2012 wurde dann die Fa. Feldhaus vom Museum mit der Generalsanierung des Mauerwerks in der vorderen Tagesförderstrecke beauftragt.
Fortbildung „Restaurierung von Metallobjekten“
Seitens der Museumsmitarbeiter wurden zunehmend Bedenken zu unseren Restaurierungsprojekten geäußert. Kernaussage war, dass uns die fachlichen Kenntnisse fehlen und die Arbeiten seitens des Museums von einem ausgebildeten Restaurator koordiniert und beaufsichtigt werden sollten. Da wir tatsächlich nur über wenig Erfahrung verfügten, organisierte die Museumleitung einen Lehrgang unter dem Namen
„Einführung in Restaurierungsethik und Restaurierungskunde für industrielles Kulturgut“
unter der Leitung von Stefan Lasch-Abendroth (Schmiedemeister und Metallrestaurator) für einzelne Museums- und Fördervereinsmitarbeiter. Dieser Lehrgang fand am 10. und 11. Februar 2006 statt und wurde mit Zertifikat abgeschlossen. Objekt für untersuchende, dokumentierende und konservierende Maßnahmen war damals der SIG-Scherenbohrwagen, der nach längerer Standzeit in der Ausstellung unter Tage starke Korrosionsschäden aufwies. An konservierende Maßnahmen wurden Anstriche mit Kadosin und Ovatrol durchgeführt. Ein weiterer Kurs fand am 20./21. Oktober 2007 statt. Objekt war diesmal der Wurfschaufellader Atlas Copco LM 35 Nr 10, der ebenfalls von 2001 an in der Ausstellung vorgeführt worden war.
Kauf von Kopfleuchten
Ankauf von insgesamt 19 Stück gebrauchter CEAG-Kopfleuchten Typ MLC 5.2 und Übergabe an das Museum (Wert 1.900 DM)
Einbau einer Beleuchtung in die Gestängestrecken
Seit der Ausweitung des Führungsbereichs auf alle vier Radstuben des Roederschen Systems waren die Gestängestrecken von der oberen und der unteren Kunstradstube für die Besucher einsehbar, aber mangels Ausleuchtung unsichtbar. In Absprache mit dem Museum installierten wir dort 2005 eine Beleuchtung durch Halogenstrahler samt Kabeln zur Verteilerstation. Der elektrische Anschluß wurde von einer Fachfirma abgeschlossen; sämtliche Kosten wurden vom Verein übernommen.
Restaurierung des Grubenmodells von 1932
1932 wurde ein dreidimensionales Drahtmodell der damals bekannten Lagerstätte mit allen Strecken, Schächten und Tagesanlagen angefertigt. Dieses Modell beeindruckt durch seine Detaillierung und stellt gleichzeitig eine perfekte Wiedergabe des Grubengebäudes vor der Umgestaltung im Rahmen des Rammelsbergprojektes der Nationalsozialisten dar. In den frühen Jahren des Museumsbetriebes wurde dieses Modell im Kesselhaus der Tagesanlage eingelagert. Im Jahr 2005 bat man uns, eine denkmalgerechte Säuberung und Reparatur von kleineren Schäden durchzuführen. Diese umfaßte das Einkleben abgefallener Beschriftungsfolien, Fixierung gelöster Elemente und kleinere farbliche Ausbesserungen. Ein Bericht zur Restaurierung wurde angefertigt und dem Museum übergeben. Mit der Aufstellung neben dem Modell des Kanekuhler Kehrrades in der Mannschaftskaue konnte das Projekt 2005 erfolgreich abgeschlossen werden.
Schmiedevorführung zum Lichterfest 2004
Da sich einige unserer jüngeren Mitarbeiter Kenntnisse in der Arbeit mit Hammer und Amboß angeeignet hatten, lag es nahe, die Rammelsberger Schmiedeesse wieder für Ihren ursprünglichen Zweck anzuheizen und den Besuchern eine weitere Facette bergmännischer Arbeit zu demonstrieren.
Instandsetzung des FMA Pokorny-Dieselkompressors
Im laufenden Betrieb des Erzbergwerks wurde in der Schiefermühle unter anderem dieser FMA-Dieselkompressor eingesetzt. Nach der Übergabe an das Museum stand das Gerät längere Zeit ungeschützt im Freien. Von den Fördervereinsmitarbeitern wurde der durchgerostete Dieseltank abgedichtet und ein neuer Auspufftopf angefertigt. Nach weiteren Wartungsarbeiten konnte der Kompressor am 03.12.2004 wieder in Betrieb genommen werden.
Restaurierung des Goslarer Bergrechts
Finanzierung der Restaurierung des Goslarer Bergrechts in Wolfenbüttel in Höhe von 3500 DM
Organisation des 1. Lichterfestes im Röderstollen
Organisation des 1. Lichterfestes im Roederstollen zu Weihnachten 1995 einschließlich Plakatierung und Beschaffung von Dekoration. Reingewinn ca. 5.000 DM für den Wiederaufbau des Kanekuhler Kehrrades.