Seitens der Museumsmitarbeiter wurden zunehmend Bedenken zu unseren Restaurierungsprojekten geäußert. Kernaussage war, dass uns die fachlichen Kenntnisse fehlen und die Arbeiten seitens des Museums von einem ausgebildeten Restaurator koordiniert und beaufsichtigt werden sollten. Da wir tatsächlich nur über wenig Erfahrung verfügten, organisierte die Museumleitung einen Lehrgang unter dem Namen
„Einführung in Restaurierungsethik und Restaurierungskunde für industrielles Kulturgut“
unter der Leitung von Stefan Lasch-Abendroth (Schmiedemeister und Metallrestaurator) für einzelne Museums- und Fördervereinsmitarbeiter. Dieser Lehrgang fand am 10. und 11. Februar 2006 statt und wurde mit Zertifikat abgeschlossen. Objekt für untersuchende, dokumentierende und konservierende Maßnahmen war damals der SIG-Scherenbohrwagen, der nach längerer Standzeit in der Ausstellung unter Tage starke Korrosionsschäden aufwies. An konservierende Maßnahmen wurden Anstriche mit Kadosin und Ovatrol durchgeführt. Ein weiterer Kurs fand am 20./21. Oktober 2007 statt. Objekt war diesmal der Wurfschaufellader Atlas Copco LM 35 Nr 10, der ebenfalls von 2001 an in der Ausstellung vorgeführt worden war.